Was ist der Unterschied zwischen einer Katzenpension und der Buchung bei einer/m Katzensitter*in?
Eine Katzenpension ist eine Einrichtung, in der Katzen über Nacht untergebracht werden können, während Katzensitter*innen in der Regel die Betreuung im Haus der/des Katzenbesitzer*in übernehmen.
Katzen können sehr wählerisch sein, was ihre Umgebung und ihren Tagesablauf angeht. Tatsächlich empfinden viele Katzen Stress, wenn sie zu viele Veränderungen in ihrem täglichen Leben erleben.
Daher ist es ein häufiges Dilemma für Katzenbesitzer*innen: Wie kannst Du den Stress Deiner Katze minimieren, wenn Du in den Urlaub fährst? Schickst Du Deine Katze in eine Katzenpension oder lädst Du jemanden in Dein Zuhause ein, der sich liebevoll um Deinen Vierbeiner kümmert?
Katzenpension or Katzensitter*in: was sind die jeweiligen Vorteile?
Im Allgemeinen ziehen es dir meisten Katzen vor, für einige Zeit von einer/m Katzensitter*in betreut zu werden, anstelle zu einer Katzenpension transportiert zu werden. Natürlich gibt es da je nach Katze auch Unterschiede. Dies ist eine sanftere Erfahrung für Deine Katze, die von den Tieren meisten als weniger unangenehm empfunden wird und die dem katzenartigen Temperament besser entspricht.
Es gibt jedoch auch Menschen, die es vorziehen, ihre Katze in einer Katzenpension unterzubringen. Auch das ist absolut in Ordnung: Am besten wählst Du die Option, die Dir die meiste Sicherheit gibt und Deine Katze glücklich macht. Hier ein paar Dinge, die es zu bedenken gibt bei der Wahl:
Die allermeisten Katzen bleiben am liebsten in ihrem Zuhause
Katzen sind Geschöpfe der Routine und lieben ihr gemütliches, gewohntes Umfeld. Oftmals wirken die vertrauten Gerüche beruhigend und signalisieren Deiner Katze, dass die Welt in Ordnung ist - selbst wenn Du mal nicht da bist. Daher kann es für viele Katzen ein wenig stressig sein, in einer fremden Umgebung zu übernachten.
Die meisten guten Katzenpensionen empfehlen daher, eine Lieblingsdecke oder das Bettzeug Deiner Katze mitzubringen.Sehr ängstliche Katzen brauchen allerdings mehr Vertrautheit, um glücklich zu sein. Außerdem können die Geräusche und Gerüche anderer nervöser Katzen, fremder Menschen und einer anderen Umgebung die Situation verschlimmern.
Ein/e Katzensitter*in kann bei Dir zu Hause vorbeischauen und die Routine Deiner Katze aufrechterhalten, einschließlich Füttern und Erneuern des Katzenstreus. Deine Katze kann ihr Nickerchen an ihrem gewohnten Platz in der Sonne genießen und ist sich vielleicht nur geringfügig bewusst, dass die Dinge anders sind.
Katzensitter*innen sind flexibler als eine Katzenpension
Jede Katze ist einzigartig, deshalb ist es wichtig, flexible Möglichkeiten der Katzenpflege zu haben.
Deine Katze ist es z.B. vielleicht gewöhnt, bis zum Abendessen alleine zu entspannen und benötigt aus dem Grund nur eine/n Sitter*in in den Abenstunden. Oder vielleicht braucht sie zwei Mal am Tag eine Spielzeit und/oder ist unabhängig genug, um über Nacht alleine zu bleiben. Oder vielleicht schläft sie nur ungern alleine oder benötigt ausgiebige Kuscheleinheiten auf der Couch vor dem Schlafengehen.
Du kannst die Betreuung Deiner Katze mit Deiner/m Katzensitter*in genau absprechen und festlegen, welchen Services Du und Deine Katze benötigen. Daher ist ein/e Katzensitter*in die am wenigsten störende Erfahrung für Ihre Katze.
Der Aufenhalt in einer Katzenpension bedeutet immer eine extra Anfahrt
Die meisten Katzenbesitzer*innen haben schon einmal das Drama erlebt, ihre Katze vor der Fahrt zum Tierarzt in die Transportbox zu locken. Manchen Katzen macht das nichts aus, aber viele finden es sehr unangenehm, in ihrer Transportbox zu sein oder im Auto transportiert zu werden. Im schlimmsten Fall können Katzen an Reisekrankheit leiden und es könnte ihnen während der Autofahrt schlecht werden!
Während einige Autofahrten einfach unvermeidlich sind, bedeutet ein/e Katzensitter*in, der zu Dir nach Hause kommt, einen Katzentransport weniger und somit eine Tortur für Deine Katze weniger!
Catteries and cat flu
Die Katzengrippe ist eine häufige Krankheit, die die oberen Atemwege von Katzen befällt. Die Krankheit wird durch das Feline Herpesvirus 1 (FHV1) oder das Feline Calicivirus (FMC) verursacht.
Die Katzengrippe äußert sich ähnlich wie die menschliche Grippe, mit Husten, Niesen, tränenden Augen und Lethargie. Die Ansteckung erfolgt über engen Kontakt zwischen Katzen und die gemeinsame Nutzung von Einrichtungen wie Wassernäpfen oder Katzentoiletten.
Kätzchen und ältere Katzen sind aufgrund ihres schwächeren Immunsystems besonders anfällig für Katzengrippe. Und das Schlimmste: aktuell gibt es noch kein Heilmittel für die Katzengrippe. Daher ist es absolut notwendig, dass Deine Katze dagegen geimpft ist.
Leider gibt es Katzen, die, einmal infiziert, das Virus nicht mehr abschütteln und zu Katzengrippeträgern werden. Viele von ihnen können damit trotzdem ein langes, gesundes Leben führen und werden nur gelegentlich krank. Die Symptome können jedoch in Zeiten von Stress aufflackern, z. B. bei einem Umzug oder einem Besuch in einer Katzenpension.
Diese Pensionen sind sich (überwiegend) der Katzengrippe sehr bewusst und führen strenge Reinigungsprotokolle und Impfkontrollen durch. Ein Katzensitter ist jedoch die sicherste Lösung, wenn Du Dir Sorgen machst, dass Deine Katze krank werden oder die Katzengrippe übertragen könnte. Ein weiterer Vorteil einer/s Katzensitter*in: Wenn Deine Katze zu Hause ist, brauchst Du Dir darüber überhaupt keine Gedanken zu machen!
Katzensitter*innen können darüberhinaus weitere verschiedene Dienstleistungen anbieten
Wenn Du im Sommer für ein paar Tage weg bist, kannst Du Deinem Katzen-Sitter z.B. auch bitten, Deine Pflanzen bei heißem Wetter zu gießen. Genauso kann Dein/e Katzensitter*in den Briefkasten regelmäßig leeren oder den Müll aus dem Haus bringen. Ein Vorteil von solchen Extras: Dein Zuhause sieht in der Zeit, in der Du in Urlaub bist, bewohnt aus - was Einbrecher abschrecken kann.
Zudem bieten die allermeisten Katzensitter*innen zusätzliche katzenbezogenen Dienstleistungen an. Darunter z.B. die Verabreichung von Medikamenten, besondere Pflege oder jede andere Art von extra Verwöhnung, die Deine Katze genießen könnte. Und im Gegensatz zu einer Katzenpension kannst Du Dich direkt mit Deiner/m Katzensitter*in unterhalten und Dich an täglichen Updates und Bildern Deines vierbeinigen Lieblings erfreuen, der in Deiner Abwesenheit ein gutes Leben führt.
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