Ist Dein Hund ein wenig hyperaktiv? Hört nicht gut, ist lustlos oder gestresst? Vielleicht ist er gelangweilt, oder kann seine natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben? Es ist wichtig, dass Dein Hund regelmäßig körperlich und geistig gefordert wird. Im Folgenden findest Du Aktivitäten, die Deinen geliebten Vierbeiner mit absoluter Sicherheit zufrieden und müde machen. Sie stärken außerdem die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund, und Du wird als Hundebesitzer und Hundesitter noch "achtsamer" dabei.
1. Lange Spaziergänge
Ein langer Spaziergang, eine Stunde oder zwei, helfen Deinem Hund dabei, sich voll und ganz zu entspannen. Dank all dem Schnüffeln, Rennen, Spielen und Erkunden kann er sich richtig ausleben. Versuche, mit Deinem Hund einen Freilauf-Spaziergang pro Tag zu machen, sodass er die Freiheit hat, sein eigenes Ding zu machen. Achtung. Es ist wichtig, dass auch Du Achtsamkeit praktizierst! Lass Deine Arbeit hinter Dir, lass Dein Smartphone zu Hause, und genieß die wohlverdiente Entspannung mit Deinem Hund :-)
2. Radfahren
Im Gegensatz zu kurzen Energieschüben kann Pedalpower stark zur Beruhigung Deines Hundes beitragen. Neben Deinem Rad herzulaufen, kann Deinen angehenden Sportler davon abhalten, mit Vollgas zu rennen, denn so trabt er lässig neben Dir her. Richtig gemacht ist dies weniger belastend für seine Muskeln als Ballspiele oder Toben. Beginne jedoch nicht mit einer langen Fahrradtour, sonder baue nach und nach die Ausdauer auf. Lies hier unsere Checkliste zum Thema Radfahren mit Hund.
3. Dogscooter, skaten oder Skateboard fahren
Scootern oder Skaten sind hervorragende Ausdauersportarten, die Fitness mit Entspannung verbinden und Dir und Deinem Hund jede Menge Spaß bringen. Das Wichtigste dabei ist, dass Du Deinem Hund die Gelegenheit gibst, sich an Dein "Transportmittel der Wahl" zu gewöhnen. Natürlich macht ihr euch erst auf den Weg, wenn er sich nicht mehr vor dem Skateboard, dem Scooter oder den Skates änstigt. Behalte ein gemütliches Tempo bei, und auch hier gilt: die Entfernungen langsam aufbauen.
4. Schwimmen
Dein Hund liebt es, zu Baden? Einen Ball immer wieder ins Wasser zu werfen, damit Dein Vierbeiner ihm sich holt, kann zwar unterhaltsam sein, aber diese Aktivität erhöht den Adrenalinspiegel und kann manche Hunde noch weiter anheizen. Schwimmen ist hingegen sehr entspannend, und sorgt für Zen-Stimmung. Ermutige Deinen Hund, neben Dir herzuschwimmen, motiviere und lobe ihn ausgiebig für seine Anstrengungen. Achtung: Schwimme niemals zu weit ins offene Wasser hinaus, sodass ihr beide schnell wieder ans Ufer könnt falls nötig.
5. Kauen
Gestresste Hunde finden fast immer etwas zum Kauen. Beispielsweise Deine Schuhe oder Möbel. Dieses Verhalten ist gar nicht so seltsam, wie es zunächst erscheint: langes Kauen ist für Hunde sehr entspannend und erfüllend. Gib Deinem Hund also Zeit für sich selbst und verwöhne ihn mit einem täglichen Kaustick. Deine Hausschuhe werden es Dir ebenfalls danken! Ochsenziemer, rohes getrocknetes Fleisch, Hirschgeweih und rohe Knochen oder Tierteile von anderen Tieren (Entenhälse, Kaninchenkarkassen, Luftröhren etc.) sind die am besten geeigneten Kau-Alternativen zu Deinem Sofa. Gib Deinem Hund niemals rohes Schwein oder Knochen vom Schwein und verfüttere auch keine Hohlknochen, diese sind entweder zu hart oder zersplittern und können Deinen Hund so verletzen.
6. Nasenarbeit
Nasenarbeit bietet Deinem Hund eine tolle und auslastende Alternative zu anderen Beschäftigungen, Dein Hund muss sich körperlich nicht so sehr anstrengen, dafür sein Köpfchen nutzen. Dies erfordert ein hohes Level an Konzentration und and Engagement und bringt Deinen Hund dazu mit Kopf und Körper bei der Sache zu sein. Nasenarbeit beinhaltet im Großen und Ganzen, dass Dein Hund seine Nase am Boden hat und einer gelegten Duftspur folgt. Die meisten Hunde lieben es!
Hier zeigen wir Dir zwei Methoden zu Nasenarbeit. Die erste Methode ist eine schwierige Route durch den Wald zu legen und Deinen Hund dazu zu bringen ihr zu folgen und Dich zu finden. Wenn er ein Sherlock Holmes darin ist, dann nimm jemanden mit dir mit. So kannst Du bei Deinem Hund bleiben und ihm helfen die richtige Richtung zu finden, während Dein Partner losgeht und in Deckung geht. Die andere Methode ist eine Duftspur zu legen, die Dein Hund dann verfolgen muss. Beide Methoden erwecken garantiert die natürlichen Instinkte Deines Hundes und die besondere Belohnung am Schluss (Leckerchen oder auch allein das Glück Dich zu finden) machen Deinen Hund glücklich!
7. Massage
Eine Massage ist für Deinen Hund genauso entspannend, wie für Dich er wird es sicherlich genießen. Starte damit Deinen Hund lieb zu streicheln, bis er ganz ruhig und zufrieden ist. Beginne dann ihn rund um seine Ohren zu massieren und rund um seinen Nacken, bevor Du dann seine Schultern, den Rücken, Brust und die Beine massierst. Mach bitte nur damit weiter, wenn Du auch siehst, dass es Deinem Hund gefällt. Lies noch mehr zum Thema Hundemassagen.
Tipp: Bist Du Hundesitter? Warum nicht die hier beschriebenen Aktivitäten als Teil Deiner Services anbieten- z.B. Gassigehen oder der Tagesbetreuung? Du könntest Informationen dazu auf Deinem Profil bereitstellen und dies auch zu Deinen Erfahrungen hinzufügen. Diese Art von Info und zusätzlichem Angebot, könnte ausschlaggebend dafür sein, dass Du gebucht wirst!